lit_db 0.2.2adev.0341a © by Xenon
|
156 passende Datensätze gefunden!
title: "Les dits de Matthieu" ... by Deixler-Wimmer, Elisabeth |
|
Text:
"Les dits de Matthieu" ...<p>
"Les dits de Matthieu" - die Sprüche des Matthieu, eines Schäfers, der seine Schafe hütet und so nebenbei noch sehr kluge, tiefgründige, aber immer noch zeitgemäße Gedanken in Worte fasst; die ganze Zeit überlege ich schon, ob dieser Schäfer Matthieu auch schwarze Schafe in seiner Herde hat, die sich offensichtlich nur durch äußere Merkmale von den anderen unterscheiden?<p>
...
Schlagworte:
atsch-h3
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2589 | hinzugefügt von Jürgen an 20:00 - 28.9.2005 |
title: "Warum darf Daniel das?" by Doppler, Christof |
|
Text:
"Warum darf Daniel das?"
Klassenrat in einer HS-Integrationsklasse
CHRISTOF DOPPLER
In unserer ersten Ausgabe haben wir ausführlich den Klassenrat beziehungsweise die Kinderkonferenz erklärt, ich werde daher nicht weiter auf Organisationsformen und ähnliches eingehen, sondern möchte meine persönlichen Erfahrungen im Klassenrat hinsichtlich des Themas "Integration" darlegen.
Ich habe bisher in drei verschiedenen I-Klassen gearbeitet und jeweils am Klassenrat teilgenommen. In jeder Klasse verlief der Kinderkreis anders, und es gibt daher keine allgemeingültigen Aussagen, wie er zu verlaufen hat, welche Themen besprochen werden sollten usw.
In einer Klasse wurde hauptsächlich über Problem gesprochen, vor allem über Probleme, die mit den SPF-Kindern auftraten. Eine andere Klasse wiederum nützte das Parlament, um konkret Vorschläge für Unterrichtsthemen zu machen und meine derzeitige 4. Klasse sieht im Klassenrat so etwas wie eine Plauderstunde, in der sie sich über verschiedenste Themen unterhalten und den Lehrer weitgehend zurückstellen - es ist ihre Redestunde und ich bin eigentlich überflüssig.
Schlagworte:
atsch-h6
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2680 | hinzugefügt von Jürgen an 07:30 - 15.12.2005 |
title: .. UND AUSSERDEM by Prammer, Willi |
|
Text:
.. UND AUSSERDEM
Editorial Heft 8/März 2000
WILLI PRAMMER
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Mit der nochmaligen Ankündigung des "Ridef 2000" und der Veröffentlichung eines Aufrufs der deutschen KollegInnen wollen wir diesmal mit hochpolitischen Inhalten beginnen.
Schlagworte:
atsch-h8
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2696 | hinzugefügt von Jürgen an 08:02 - 15.12.2005 |
title: ... ich bin nicht behindert. by Prammer, Willi |
|
Text:
"...Ich bin nicht behindert, ich kann reden."
WILLI PRAMMER
Lehrer
Der Lehrberuf ist ein unheimlicher Job.
Die Schüler werden geprüft, geübt, beaufsichtigt und manchmal auserkoren.
Um Lehrer zu werden, muß man zuerst die Fahrschule machen, dann die Stirn runzeln. Manche Schüler haben eine fürchterliche Angst, es zittern ihnen nur so die Knie. Die Lehrer wissen alles, sie sind unglaublich und unfehlbar.
Manche Schüler singen die erste Stimme, manche die zweite und manche die fünfte.
Die Lehrerinnen haben eine höfliche Niedertracht und radieren die Hefte aus, dass sie blitz und blank sind.
Ein sauberes Heft ist eine Erfüllung für den Geist.
Die Lehrer sind von den Landeshauptmännern berufen, aus den Schülern Menschen zu machen.
Der Lehrer lenkt die Gedanken im Kopf herum, dass es nur so rauscht.
Manche Lehrer sind Wüstlinge und Knallköpfe.
Jesus hat gesagt, du sollst kein falsches Zeugnis machen.
Die Schüler müssen aufspringen und guten Morgen durch die Klasse heulen. Bei den Ohren geht´s hinein, bei den Ohren geht´s hinaus, das ist der Lebenslauf.
Georg Paulmichl
"In der Werkstatt gefällt es mir sehr gut. In der Werkstatt bin ich ein Dichter. Dichter sein ist ein feiner Beruf. In der Werkstatt sind alles Behinderte. Ich bin nicht behindert, ich kann reden."
Mit diesen Worten beschreibt Georg Paulmichl das Umfeld, in dem dieser und weitere Texte entstanden sind.
Es ist die Werkstatt für Behinderte in Prad, einem Dorf im oberen Vinschgau, in Südtirol. Nach dem alltäglichen Sprachgebrauch wird Georg Paulmichl zu den geistig Behinderten gezählt; wie er sich selbst sieht, ist dem obrigen Zitat zu entnehmen.
Zusammen mit seinem Betreuer Dietmar Raffeiner hat Georg Paulmichl mit dem Schreiben begonnen. Beide arbeiten (fast) täglich zusammen:
Georg Paulmichl sucht sich ein Thema, sein Betreuer sitzt an der Schreibmaschine. Immer aber ist es Georg Paulmichl, der den Anstoß zum Schreiben gibt, und immer werden die Texte so in die Maschine getippt, wie der Autor sie formuliert.
Dass sich auch die Wissenschaft des Phänomens seiner Sprache angenommen hat und sie versucht zu beschreiben, zu erklären, zu interpretieren und einzuordnen, sei nur nebenbei erwähnt.
aus dem Buch: Georg Paulmichl, Verkürzte Landschaft - Texte und Bilder (Haymon-Verlag)
Schlagworte:
atsch-h6
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2645 | hinzugefügt von Jürgen an 08:37 - 30.11.2005 |
title: Alle Kinder sind Künstler by Merz, Martin |
|
Titel: | Alle Kinder sind Künstler |
Autor: | Merz, Martin | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Kremsmünster, in: Atelier Schule Heft 1 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.11.1997 | | |
url: | |
Text:
Alle Kinder sind Künstler
"Als ich sechs Jahre alt war ..."
So beginnt der "Kleine Prinz" von Saint Exupery und er erzählt, wie seine Laufbahn - die eines Malers - jäh gestoppt wurde, durch das Unverständnis der Erwachsenen.
Als ich sechs Jahre alt war, und immer wieder mit Stiften, Pinseln, frisch gepresstem Blütensaft und allerlei, was um mich war, der Welt ein neues Bild gegeben hatte -
als ich sechs Jahre alt war, begann meine Schulzeit und nicht ich gab der Welt immer neue Bilder - die Welt gab mir ihr Bild.
Im Korsett Schule war kein Raum, keine Zeit, keine Möglichkeit für meine Bilder. Also malte ich auch keine mehr.
Etwa 20 Jahre lang entstanden die Bilder in meinem Kopf - aber gesehen hat sie kaum wer.
Erst die gemeinsame Arbeit mit den Kindern ließ die Bilder wieder zu Gestalt und Form werden, macht sie nicht nur spürbar, sondern auch sichtbar.
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2560 | hinzugefügt von Jürgen an 01:23 - 25.9.2005 |
title: Alltagsgeschichten by Kriechbaumer, Otmar |
|
Text:
Zwei Wörter in einem haben mich zu zwei unterschiedlichen Gedankenflüssen angeregt: Der Alltag ist ungewöhnlich und allgemein. Ein Alltagstrott wird etwas Besonderes, wenn man ihm Zeit gibt, sich noch einmal auszufalten.
...
Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001, Unterrichtsablauf
summary:
-
keine Notizen verfügbar
|
ID: 5416 | hinzugefügt von Jürgen an 02:48 - 13.4.2021 |
title: Am Anfang steht der Laut by Stolk, Johanna |
|
Text:
An Anfang steht der Laut
JOHANNA STOLK
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit einer Buchstabenarbeit im ersten Schuljahr gemacht, die durch das Buch
"Lernen können ja alle Leute" von Iris Mann angeregt wurde.
Schlagworte:
atsch-h4,
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2622 | hinzugefügt von Jürgen an 06:49 - 30.11.2005 |
title: Anwendungsmöglichkeiten der Freinet-Pädagogik ... by Klausner, Wolfgang |
|
Text:
Anwendungsmöglichkeiten der Freinet-Pädagogik in der Arbeitswelt<p>
Die Geschichte<p>
Es ist nun drei Jahre her, da entwickelten sich zwei Ereignisse parallel.<p>
Das erste, unser Sohn Bernhard wechselte von einer Regelklasse in eine Freinet-Klasse. <p>
Das zweite, in unserer Firma wird ein Projekt gestartet, das anders sein wird als all das, was wir vorher kannten. <p>
Im Laufe der Schuljahre lernten wir die Arbeit in einer Freinet-Klasse immer besser kennen und verstehen. Bei Elternabenden und Gesprächen mit Martin Merz (dem Lehrer von Bernhard) wurde uns verständlich,wie wichtig es ist, daß Kinder Lernen lernen, daß Leistung Spaß machen kann, daß sich Kinder selbst beurteilen können und vieles mehr.
In der Entwicklung von Bernhard verschwand allmählich die Angst vor der Schule und sein Selbstwertgefühl stärkte sich zusehends. <p>
....
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2558 | hinzugefügt von Jürgen an 01:17 - 25.9.2005 |
title: Arbeisschule - Schularbeit by Prammer, Willi |
|
Text:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Statt einer Einleitung - Bruce Springsteens Text seines Songs Factory - oder für jene "Trost und Rat" Suchenden, die Version von Dr. Kurt Ostbahn.
Factory
Early in the morning factory whistle blows,
Man rises from bed and puts on his clothes,
Man takes his lunch, walks out in the morning light,
It's the working, the working, just the working life.
...
Arbeit - ein oft gebrauchter Begriff. Doch was verstehen wir darunter? Kann es sein, dass dieser Begriff immer nur durch die individuellen Erfahrungen des Einzelnen seine Bedeutung erlangt?
Halten wir uns doch mal vor Augen, wie C.Freinet diesen Arbeitsbegriff einsetzt. Arbeit im Sinne Freinets muss ein Spiegelbild der menschlichen Entwicklung und zugleich zielgerichtete, gesellschaftlich relevante Arbeit sein. Freinet lehnt die einseitige Unterordnung des Kindes unter die technisch-industrielle Entwicklung ab. Erziehung und Bildung sollen auf dem Weg über die Arbeit die harmonische Entfaltung aller Kräfte des Kindes gewährleisten und die Grundbedürfnisse des Menschen nach Eroberung, Bewahrung und Weitergeben des Lebens befriedigen helfen. Eine "Pädagogik vom Kinde aus" beinhaltet nach Auffassung Freinets die Umsetzung des offiziellen Lehrplanes in einen "Allgemeinen Arbeitsplan", der durch folgende Prinzipien gekennzeichnet ist:
Leben erobern
Leben bewahren
Leben weitergeben
Schlagworte:
atsch-h4
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2616 | hinzugefügt von Jürgen an 06:33 - 30.11.2005 |
title: Arbeit = Spiel Spiel = Arbeit by Gruber, Andrea; Kleibinger, Edith |
|
Text:
Arbeit = Spiel
Spiel = Arbeit
ANDREA GRUBER und EDITH KEIBLINGER
"Sehen Sie sich genau an, wie Kinder spielen: man sieht, dass sie in ihrer Arbeit völlig bei der Sache sind, in einer anderen Welt versunken, in der sie schließlich ihren Bedürfnissen und ihrem Rhythmus entsprechend leben........
Wenn wir dieses Muster erkennen, ist es uns möglich, die Spiele herauszufinden, die nach ihrer Form, ihrer Tiefe und ihren unbewussten Triebkräften in Wirklichkeit nur mehr oder weniger verspätete Erinnerungen an die Arbeit sind und all deren Merkmale haben."
Das größte Glück bedeutet für mich; Kinder beim Spielen (Arbeiten) zu sehen. Umso trauriger macht es mich, immer wieder zu beobachten,wie diese Gabe langsam weniger wird. Und noch schlimmer trifft mich die Tatsache, dass ich als Lehrerin an diesem Prozess sicher nicht unbeteiligt bin.
Celestin Freinet, der die Arbeit ins Zentrum der Erziehung rückt, differenziert nie zwischen Arbeit und Spiel.
"Das Kind spielt, wenn die Arbeit seine Energie nicht ganz aufbrauchen konnte. Es gibt beim Kind kein natürliches Spielbedürfnis; es gibt nur ein Arbeitsbedürfnis, d.h. die organische Notwendigkeit, die Lebenskraft für eine sowohl individuelle, als auch soziale Aktivität zu nutzen, und zwar auf ein deutliches Ziel hin, im Rahmen der kindlichen Möglichkeiten. Die Bandbreite möglicher Empfindungen muss dabei groß sein:
Erschöpfung - Erholung, Bewegung - Ruhe, Gefühlsaufruhr - Beruhigung, Angst - Sicherheit, Risiko - Sieg. Vor allem muss eine solche Arbeit eine gerade für dieses Alter sehr wichtige psychische Neigung befriedigen: das Gefühl für die eigene Stärke."
Freinet unterscheidet zwei Begriffsebenen:
Schlagworte:
atsch-h4,
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
|
ID: 2620 | hinzugefügt von Jürgen an 06:45 - 30.11.2005 |
|